Chronik und Statistik Innsbruck in Zahlen Untertanen. Dies umgerechnet ergab im Jahre 1778 eine Sum¬ Stadtgebiet me von 10.369. In diesen 200 fahren hat sich somit die Ein¬ wohnerzahl von Innsbruck ungefähr verdoppelt. Mitte des Innsbruck liegt auf 47° 16° 11“ nördlicher Breite und 110 origen jahrhunderts wurden auf dem damaligen Gebiets 23° 55“ östlicher Länge. Schnittpunkt dieser Koordinaten is stand 16.324 Innsbrucker gezählt. Auf dem heutigen Gebie der südliche Turm des Domes zu St. Jakob er Stadtgemeinde Innsbruck (also einschließlich der ehe Die Innsbrucker Ortszeit bleibt gegenüber der mitteleure mals selbständigen Gemeinden Wilten, Pradl, Hötting, Müh päischen Zeit um rund 14 Minuten zurück. Die mittlere See¬ au, Amras, Arzl, Vill und Igls) wohnten immerhin schor höhe der bebauten Tallage beträgt 575 m über dem Adriati¬ 5.354 Menschen. Diese Zahl hat sich mittlerweile auf 124.37 schen Meere. Der höchste Punkt des Stadtgebietes ist die Fortschreibung, Ende 1974) erhöht, also fast verfünffacht. westliche Praxmarerkarspitze mit 2642 m, der tiefste Punk Ergebnis der Volkszählung 1971: Die Volkszählung 1979 liegt auf 564 m und befindet sich am Inn, an der Grenze zu# rgab eine Wohnbevölkerung von 115.197 Personen. Gegen¬ Nachbargemeinde Ampaß. über der Volkszählung 1961 entspricht dies einer Bevölke Nur 2,7 Prozent des gesamten Stadtgebietes sind Bau¬ rungszunahme von 14,4 Prozent, wobei nur 4,7 Prozent auf fläche, 23,3 Prozent werden als Ackerland, Wiesen oder Geburtenüberschuß und 9,7 Prozent auf Zuwanderung faller Gärten benützt, 8 Prozent sind alpines Grünland und Hut¬ Diese Entwicklung ist in den einzelnen Katastralgemeinder weiden, 35,5 Prozent der Stadtfläche sind mit Wäldern be¬ echt unterschiedlich gewesen. In Innsbruck-Stadt und Wilter deckt und 31,4 Prozent sind unproduktives Land. at sich die Bevölkerungszahl verringert, in den übrige Die Stadtgemeinde Innsbruck erstreckt sich auf eine Ge¬ Katastralgemeinden waren Zunahmen bis über 150 Prozen samtfläche von 10,5 gkm. Nur 0,3 gkm entfallen dabei auf (Arzl mit Olympischem Dorf) zu verzeichnen. die Katastralgemeinde Innsbruck; die restlichen 10,2 gkm kamen durch Eingemeindungen in den vergangenen 70 Bevölkerungsentwicklung nach Katastralgemeinden; ahren hinzu Volkszählungen 1951, 1961, 1971 Zu- bzw. Gewässer Abnahme 1971 1961 Katastralgemeinde 1951 seit 1961 nnsbrucks Hauptgewässer ist der Inn, der im Oberengadin 25.779 entspringt und bei Passau in die Donau mündet. Er durch 29.90 Innsbruck 28.560 9.7 19.329 fließt die Stadt in West-Ost-Richtung. Das linke Innufer 18.902 19.73 Wilten 2,2 2,6 nnerhalb des Stadtgebietes hat eine Länge von 13,25 km, 6.887 1.073 32.976 rad das rechte 10,17 km. Bei den Brücken ist der Inn durch¬ 4.918 ötting 0.49 4.949 37.4 schnittlich 80 m breit. Vom Süden her, vom Griesberg, östlich 30,9 3.453 2.791 2.637 Mühlau des Brennersattels, fließt die Sill und mündet im Stadtgebiet 238 Imras 3,3 4.800 2.495 von Innsbruck in den Inn. Die Stadt Innsbruck ist großteil .809 7.209 .594 56, Arzl auf dem Schuttkegel der Sill erbaut. 32,9 Vill 469 353 363 + 17,8 1.141 1.114 964 Igls 14,4 95.055 100.695 115.197 Stadt Innsbruck Klima Alter und Familienstand der Wohnbevölkerung Das Klima wird in Innsbruck weitgehend durch die Ge irge im Norden und Süden der Stadt bestimmt. Schirmt nnsbrucks am 12. Mai 1971 (Volkszählung) der Kamm der Kalkalpen Innsbruck vor kalten Nordwinden, ALTERSJAHRE so ist die Brennersenke eine Offnung für Winde aus den u. darüber üden, die dann häufig (durchschnittlich an 62 Tagen pro ahr) als warmer Fallwind dazu beitragen, daß das Klime Innsbruck in Anbetracht der geographischen Lage und der Seehöhe eher als mild oder gemäßigt zu bezeichnen ist. eiblich Im Durchschnitt fallen an 169 Tagen im Jahr Niederschläge an 29 davon in Form von Schnee, der 73 Tage lang ein Schneedecke bildet. Das langjährige Mittel läßt jährlich 113 rosttage (Temperaturminimum 0° C) und 56 Sommertage Temperaturmaximum = 25° C) erwarten. Klimatabelle für Innsbruck: Mittelwerte 1906—1965, Extremwerte 1906—1972 Meteorologische bsolute Extremwert Mittelwerte Beobachtung 1906—1965 Maximum Jahr, Tag Minimum Jahr, Tag 711,48 731,9 27. 01. 32 OC Lufttemperatu 26, 37,0 10. 08. 23 11. 02. 50 Sonnenschein, Stunden O Niederschlag mm 1966 48 1938 35 30 —
Bevölkerung 25
20 Die erste überlieferte Volkszählung fand unter Erzherzog
Ferdinand im Jahre 1567 statt. Innsbruck zählte damals ohne Hofstaat und Klöster 5050 Einwohner. 100 Jahre später stie O die Einwohnerzahl auf 5746. In einer Seelenbeschreibung vom Jahre 1765 wurden 4478 Seelen registriert. Dabei fehlten 11tt.
Mtttn aber die Priester, die Adeligen, die landesfürstlichen und M S herzöglichen Beamten und die behausten und unbehausten 1 S 7 6 S 4 S 3 5 1 2 3 4 b 6 7 Personen Hundert Personen Beobachtungsstelle: Institut für Meteorologie und Geophysik der Uni¬ versität Innsbruck, Schöpfstraße 4 Verwitwete Geschiec 6 I AIRRRE A 25 Juepe — 0