Innsbrucker*innen

Adressbücher aus dem 19. und 20. Jahrhundert

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1. Im Norden: am linksseitigen Innufer (Mariahilf und
St.=Nikolaus).
9 Pause Pause & Pause n. s. w.
2. Im Nordosten: am rechtsseitigen Innufer vom Innsteg,
dem Rennweg, nördlich der Universität und Drei¬
heiligenstraße bis zum linksseitigen Sillufer (Villen¬
viertel, Dreiheiligen und die Kohlstatt).
Pause ## Pause ## Pause u. s. w.
3. Im Osten: am rechtsseitigen Sillufer Pradl und die
illhöfe bis zur Amraser Grenze.
„ 629 Pause 999 Pause 699 Pause u. s. w.
4. Südosten: am linksseitigen Sillufer zwischen der Maria
Theresien= und Leopoldstraße, dem Burggraben, der
Universitäts= und Dreiheiligenstraße gelegenen Stadt¬
gebiet (Südbahnhof, Berg Isel und Wilten).
8900 Pause 8990 Pause u. s. w.
5. Im Süden: am rechten Innufer zwischen der Maria
Theresienstraße und der Leopoldstraße und südlich
des Marktgrabens (Staatsbahnhof, neues Spital und
Innrain).
29810 Pause 89992 Pause u. s. w.
Im inneren Stadtgebiet (Altstadt).
se#ess Pause 690960 Pause u. s. w.
Feuer= und Unfall-Meldestationen
sind angebracht:
1. Peterlongo=Haus, Maria Theresienstraße 57.
2. Hentschel=Haus, Innrain 25.
3. Stadtturm.
4. An der Ecke der Chotek=Allee und Saggengasse.
5. Am Claudiaplatz.
6. Pini=Haus, Ecke der Liebenegg= u. Leopoldstraße.
7. Grasmayer=Haus, Leopoldstr. 53.
8. Eller=Haus (Paradies), Schöpfstr. 4.
9. Virag=Haus, Ecke der Mariahilferstr. und Höt¬
tingergasse.
10. Knabenschulhaus in St. Nikolaus.
11. Ecke der Museum= und Meinhardstraße.
12. Mariahilferstraße 48.
13. Klostergasse 6 (Bierstindl).
14. Ecke der Pradler= und Gumpstraße.
15. Ecke der Speckbacher= und Fischergasse.
16. Ecke der Völser= und Mandelsbergerstraße.
Die angebrachten Stationen sind in eisernen vier¬
eckigen oder runden Kästchen eingeschlossene Apparate.
Die meldende Person hat die Glasscheibe einzu¬
schlagen, an dem so frei gelegten Griff zu ziehen und
denselben wieder loszulassen.
Dadurch ist ein Uhrwert in Tätigkeit gesetzt wor¬
den, welches zur Folge hat, daß eine oberhalb des
Melders, sowie eine in der Feuerwehrzentrale befind¬
liche Glocke betätigt und gleichzeitig ein Morse=Apparat
in Tätigkeit gesetzt wird, der der Wache genau anzeigt,
von welcher Station aus das Zeichen gegeben wurde.
Durch Oeffnen des Türchens mittelst eines eigenen
Schlüssels kann auch eine telephonische Meldung über¬
mittelt werden.
Mit Schlüsseln sind alle Polizeiwachen versehen.
An Häusern, wo ein Meldeapparat angebracht, haben
die Hausbesitzer, Hausbesorger und die der Melde¬
stelle zunächst gelegenen Geschäftsleute einen Schlüssel.
Feuer-Telephon-Stationen.
1. Zentralstation der ständigen Feuerwache im neuen
Rathaus, II. Hof links.
2. Station im Feuerhause zu Dreiheiligen, Grill¬
parzerstraße Nr. 11.
3. Station im Wachzimmer der städt. Sicherheits¬
wache, neues Rathaus, I. Hof links.
4. Stations in der Polizeiexpositur auf dem Saggen,
Ausstellungshalle, Viaduktstraße.
5. Station in der Polizei=Expositur, Innstr. Nr. 39,
6. Station beim Bürgermeister, Maria Theresien¬
straße Nr. 7.
7. Station beim Branddirektor der freiw. Feuerwehr,
Marktgraben Nr. 12.
8. Station beim Magazinsverwalter, St. Nikolaus¬
gasse Nr. 11.
9. Station beim Kommandanten der ersten Kompagnie,
Maria Theresienstraße 20.
10. Station beim Kommandanten der zweiten Kom¬
pagnie, Mariahilferstraße Nr. 36.
11. Station beim Kommandanten der dritten Kom¬
pagnie, Höttingerau Nr. 23.
12. Station beim Kommandanten der vierten Kom¬
pagnie, Universitätsstr. 9.
13. Station b. Korpsarzt, Maria Theresienstr. Nr. 21.
14. Station im Stadtturm.
15. Station in der k. u. k. Hofburg.
16. Station im Stadttheater.
17. Station in der großen Infanterie=Kaserne, Uni¬
versitätsstraße Nr. 17.
18. Station am Bahnhof (Inspektionszimmer).
19. Station in der Sparkasse, Erlerstr. Nr. 8.
20. Station beim k. u. k. Platzkommando, Burggraben
Nr. 3.
21. Station in der Zentralstation der Staatstelephon¬
Leitung, Marktgraben Nr. 16.
22. Station im Magazin der Dampfspritze, Innrain
Nr. 32.
23. Station im Turnus=Vereinshaus (Gendarmerie),
Innstraße Nr. 2.
Wenn in einem Hause ein Schadenfeuer ausgebrochen
ist, oder wenn ein solches in der Nachbarschaft bemerkt
wird, soll sofort eine verläßliche Person zu der nächst¬
gelegenen Feuertelephon= oder Meldestation geschickt
werden, um von dort aus die ständige Feuerwache im
Hauptfeuerhause zu verständigen.
Außerdem sind sämtliche Inhaber von Staats=Tele¬
phonstationen berechtigt, unter Verantwortlichkeit des
Inhabers jener Station, von welcher aus die Meldung
erfolgt, die Feuermeldung an die Zentrale der Staats¬
Telephonleitung gelangen zu lassen, welche dieselbe
an die ständige Feuerwehr im Hauptfeuerhause weiter¬
gibt.
Meldung: In der Straße
Hausnummer . . . (eventuell) Stock . .. ist ein
Kamin=, Zimmer=, Keller=, Magazin= oder Dachfeuer
ausgebrochen.
Bei bestimmten Feuerwehrmännern eines jeden Be¬
zirkes wurden Allarmklingeln angebracht, die an be¬
sagte Drahtleitung angeschlossen sind und ist dadurch
die Möglichkeit geboten, die ständige Feuerwache durch
eine kleine Anzahl Feuerwehrmänner sofort nach Be¬
kanntgabe eines ausgebrochenen Schadenfeuers in dem
Bezirke zu Hilfe zu rufen.
Solche Klingeln sind selbstredend bei Feuerwehr¬
männern angebracht worden, von denen man in Folge
ihres Berufes annehmen kann, daß sie in ihrer Woh¬
nung oder Werkstätte zu treffen sind
Durch diese Einrichtung soll besonders bezweckt
werden, die allgemeine Allarmierung in nicht wirklich
dringenden Fällen heute zu vermeiden.