14 ehenswürdigkeiten von Innsbruck. 2 bis 7 Uhr nachmittags. Sonn= und Feier¬ tags von 9 bis 12 Uhr vormittags. Eintritt pro Person 40 Heller. Die k. k. Gewerbeschule, Anichstraße. Das städtische allgemeine Kranken¬ haus, auf einem Areal von 40.000 m2 mit einem Kostenaufwande von nahezu 4 Millionen aus Mitteln der Stadt erbaute Spitalanlage. In unmittelbarer Nähe davon das anatomische, pathologische, pharmakologische, physiologische, physikalische und hygienische Institut in der Anatomiestraße. Der städtische Friedhof (Schöpfstraße) mit zahlreichen kunstvollen Denkmälern; in der Fried¬ hofkapelle berühmte Fresken von Franz Plattner und Math. Schmidt. Die Ottoburg nächst der Innbrücke, 1234 von Herzog Otto I. von Meran als Residenz erbaut. Denkmäler: Adolf Pichler=Denkmal, Karl Lud¬ wigplatz; Thurner=Denkmal und Walter von der Vogelweide, Innpark; Andreas Hofer=Denkmal, Berg Isel. Georg Erler, Magistratsrat, Büste am Hause Angerzellgasse 2. enthüllt am 3. April 1866. Hermann v. Gilm, Büste am Hause Maria Theresienstraße 15, enthüllt am 28. Okt. 1868. Die weltberühmte Franziskaner Hofkirche nächst der Hofburg, 1553—1563 erbaut. Die St. Jakobs=Pfarrkirche in der Pfarr¬ gasse, 1717—1724 erbaut, mit interessantem Marienbilde von Lukas Kranach. Die Universitäts= oder Jesuitenkirche in der Universitätsstraße, baulich die bedeutendste, 1627 von Erzherzog Leopold begonnen; die Türme wurden erst 1901 ausgebaut. Das Kapuzinerkirchlein in der Kapuziner¬ straße, 1553—1594 erbaut, mit einem Madon¬ nenbilde von Lukas Kranach. Die Dreiheiligenkirche in der Dreiheiligen¬ straße, 1616 erbaut, an der Stirnseite mit einem Mosaikbilde nach Philipp Schumacher. Die Kirche zur ewigen Anbetung in der Saggengasse mit hübschem Mosaikgemälde. Die Basilika des Mutterhauses der barmher¬ zigen Schwestern an der Kettenbrücke. Die Heiliggeist= oder Spitalkirche in der Maria Theresienstraße, zu Anfang des 18. Jahrhunderts erbaut, mit Deckengemälden von Gehri und Siber. Die Herz Jesukirche in der Maximilianstraße, ein schöner Bau im romanischen Stil. Die Ursulinenkirche, 1700—1732 erbaut. Die Servitenkirche in der Maria Theresien¬ straße, mit berühmten Gemälden von Josef Schöpf. Die Wiltener Pfarrkirche mit einem aus dem Jahre 1100 stammenden Madonnenbilde. Die Wiltener Stiftskirche, 1651—1665 erbaut, am Portale die Statuten der Riesen Tyrsus und Haymon, der sagenhaften Begründer des Klosters. Die Johanneskirche, 1729—1732 erbaut, mit schönen Fresken von Josef Schöpf. Die Pfarrkirche in St. Nikolaus über der Innbrücke, nach Plänen des Wiener Dom¬ baumeisters Friedrich v. Schmidt. Erbaut 1882 bis 1886. Die Kirche in Mariahilf, 1600 von den Tiroler Landständen erbaut. Die Pfarrkirche in Pradl nach Plänen des kgl. bayr. Professors Josef Schmitz in Nürnberg. Erbaut 1905—1908. Die Pfarrkirche Hötting. Erbaut 1909— 1911 von der Baufirma Huter u. Söhne in Inns¬ bruck. Die neue evangelische Kirche am Saggen. Flächenmass der Landeshauptstadt Innsbruck nach dem Stande vom 31. Dezember 1911. Märkte in Innsbruck. Im Stadtteile Innsbruck: Am zweiten Dienstag in der Fasten (Mittfastmarkt) Am 25. Juli (Jakobimarkt). Am 8. Oktober (Brigittamarkt). Am Montag in der Quatemberwoche im Monat Dezember (Thomasmarkt). Jeden Montag Schlachtviehmarkt, jeden Donnerstag Nachmarkt und jeden Samstag Schweinemarkt. (lebende) Im Stadtteile Wilten: Am 4. Februar. (Lichtmeßmarkt.) Am 4. Montag nach Georgi. (Maimarkt.) Am 10. August (Lorenzimarkt). Am 16. Oktober (Gallimarkt).